Beiträge von Dr. Christoph Bernhardt, Claudia Schumann, Paula Kiefer, Tarik Ötzkök, Uli Ott
Viele von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, fühlen sich im Leben stehend und haben den Anspruch, an den gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen konstruktiv teilzunehmen.
Aber wie kann das in einer Zeit mit vielerlei Krisen auf allen Ebenen – Kriegen und weltweite Aufrüstung, Klima- und Umweltzerstörung, Gefährdung der Demokratie etc. – gelingen? Informiert man sich über das Zeitgeschehen, können sich Gefühle der Ohnmacht, Resignation, vielleicht auch Empörung oder Angst einstellen oder vielleicht ein Rückzug von allem. Wie umgehen mit Ereignissen und Entwicklungen, die bedrohlich sind, aber so weit weg, dass wir nicht Einfluss auf sie nehmen können? Wie kann es gelingen aufrecht zu bleiben, sich zu positionieren und Verantwortung zu übernehmen?
Das sind Fragen, die nicht letztgültig beantwortet werden können. Deshalb habe ich einige Menschen aus dem anthroposophischen Umfeld um einen Beitrag gebeten, welche Ideen sie dazu haben und wie sie individuell mit diesem Thema umgehen.
So sind spannende und inhaltsvolle Beiträge entstanden, aus einem vertieften Verständnis der Anthroposophie, aus dem pädagogischen Alltag mit Schüler:innen; eine Studentin beschäftigt sich damit, wie die Soziale Dreigliederung Wege zu einer gesellschaftlichen Neuerung aufzeigt; ein Pfarrer der Christengemeinschaft schreibt, wie man „zu einem aktiven Zeugen der Zeit und Protagonisten im Menschheitsdrama werden könnte“, eine Mitinhaberin eines Geschäftes, wie „man dort handelt, wo wir Einfluss haben – politisch, gesellschaftlich und im Alltag“. Alle sind sie engagiert, betroffen, um Wege bemüht. Danke!! Ihre Christine Pflug, Redaktion
Weiterlesen „Wie bin ich heutzutage Zeitgenosse?“